Am 14. Mai feierten wir mit Freunden das 40 - jährige bestehen des DFC Kreis Olpe auf dem Flugplatz Rennefeld. Dank der klasse Organisation des Vorstands; eine super gelungene Veranstaltung.
Zum Saisonabschluss hat Florian am 6. September ein schönes, flaches 126,4 km Dreieck, vom Speikboden aus, geflogen.
Herzlichen Glückwunsch Flo
Die Wettervorhersage ließ für das Wochenende am 07. und 08. Juli 2018 Gutes erahnen. Zwar war Blauthermik gemeldet, was uns aber nicht abhalten
sollte, früh auf den Dolberg zu fahren.
Andreas und Klaus starteten schon zwischen halb zwei und zwei Uhr und testeten die ersten Thermiken an. Als ich schließlich gegen viertel nach zwei startete war Klaus wieder auf Startplatzhöhe
gesunken; Andreas war noch etwas höher. Direkt nach dem Start ging es nach rechts, aber Höhe war nicht zu machen. Klaus erging es wie mir und so flog er als erster vom Berg weg Richtung
Landeplatz, hatte dann aber weiter vorne eine super Thermik gefunden, die ich mir nicht entgehen ließ (Danke Klaus). Von da an ging es bis auf 1550 m Richtung Oberhundem und dann weiter im
Sinkflug nach Würdinghausen. Hier war für mich schon fast klar, auf Vierlinden landen gehen zu müssen. Allerdings hatte ich die Rechnung ohne den Bart beim Steinbruch der Fa. Behle gemacht, der
mich von 750 m auf über 1700 m brachte und schon war ich Richtung Hilchenbach an Albaum vorbei. Ich konnte noch sehen, wie Andreas auf dem Rückweg von Langenei in Saalhausen wieder Höhe gemacht
hatte, wusste allerdings nicht, dass er zu diesem Zeitpunkt ebenfalls auf einer etwas östlicheren Route auf dem Weg nach Heinsberg war. Schließlich konnte ich mit komfortabler Höhe die Windräder
in Hilchenbach überfliegen und war dann überrascht, in Helberhausen einen Schirm auf mich zufliegen zu sehen; es war Andreas, von Heinsberg kommend. Ab diesem Zeitpunkt konnten wir die weitere
Reise gemeinsam angehen, was natürlich bei Blauthermik, und nicht nur dabei, von Vorteil war. Im nächsten Bart hinter Helberhausen konnten wir wieder gut 1000 m bis auf 1700 bis 1800 m
steigen, so dass einem Weiterflug Richtung Netphen nichts mehr im Weg stand. Andreas wählte eine Route mehr Richtung Obernautalsperre, wo er
starkes Sinken hatte. Aus dem Grunde bin ich etwas weiter westlich geflogen und konnte so das Saufen verhindern. Andreas musste sich in Netphen aus 750 m Höhe wieder rausbasteln, was ihm auch
ziemlich gut gelungen ist. Ab Deuz ging es dann gemeinsam weiter über die unbekannten Orte des Siegerlandes Richtung Süden; die Aussicht allerdings war phänomenal bei der Sicht an diesem Tag. Und
so dauerte es nicht lange, bis wir an Dillenburg vorbei waren und Kurs auf Herborn nahmen. Allerdings war dann östlich von Herborn die ganze Herrlichkeit vorbei und so blieb uns nur die Landung
auf einer Wiese oberhalb von Ballersbach. Dort wurden wir schon von Michael, einem Einheimischen, in Empfang genommen, der uns sogleich ein Landebier in Form von eiskalt gekühltem Veltins
brachte. Er organisierte auch unseren Transport zum Bahnhof in Herborn, von wo aus wird dann mit der Bahn – Dank an Jannik für den Zugfahrplan – in Nullkommanichts in Altenhundem waren, wo wir
dann abgeholt wurden.
Georg